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Beauty-Tools für Zuhause

Bei den neuen Beauty-Tools lautet die Devise: Do it yourself! Doch halten die Geräte auch, was sie versprechen? Der WDR hat diesem Thema einen eigenen Beitrag gewidmet und Marina Jagemann als Anti-Aging Expertin interviewt. Außerdem die Statements von Sera, die diese Geräte regelmäßig benutzt. Hier unsere Top-Tools:

Mikrodermabrasion – das Super-Peeling ist zu Recht ein Beststeller bei der Kosmetikerin. Zum Glück gibt’s das Tool auch für’s eigene Bad. Das spezielle at-home Gerät verspricht nicht weniger, als das die Haut straffer und glatter wird und einen frischen Glow bekommt. Und das funktioniert so: Mit zunehmendem Alter wird die Zellerneuerung immer langsamer und ab Mitte 40 kann sie auch mal mehr als 60 Tage dauern. Dadurch lässt das rosige Hautbild im Alter nach. Und genau da setzt die Wirkung der Mikrodermabrasion ein, in dem das Gerät sehr sanft die allerallerobersten Hautschicht abträgt.

Mikrodermabrasion at homePMD_PRO mikrodermabrasion, marina jagemann

Neu ist das innovative Hautpflege-Tool „PMD PRO“. Es funktioniert durch eine wirkungsvolle Kombination aus einem Vakuumsog und einem Peeling mit einer kristallbeschichteten rotierenden Disc. Die Haut wird dabei zur Regeneration angeregt – aber – bei sachgemäßer Handhabung – nicht verletzt! Nach dem Abtragen der abgestorbenen Hautzellen sieht sie sofort frischer und jünger aus. Die Rötungen, die durch den Prozess entstehen, hängen dabei von der Intensität der Peelingscheibe ab. Insgesamt gibt es vier verschiedene Discs, wobei die schwarze Scheibe sogar für den Körper geeignet ist. Das Beauty-Tool gibt es in den Farbvarianten grau und pink. Es kostet – zusammen mit neun Drehaufsätzen – etwa 199 Euro. Ein Aufsatz hält bei wöchentlicher Anwendung etwa einen Monat.

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Straffere Konturen, prallere Wangen, jüngerer Look: Das neue Beauty-Gerät von Rex-Kara übernimmt Profi-Strategien für die Pflege zu Hause.Beauty Tool – three in one

Das Beauty-Tool Biomimesis Veil kommt nach der abendlichen Hautpflege zum Einsatz. Über Nacht verliert die Haut normalerweise sehr viel Feuchtigkeit, was die Schutzfunktion der Hautbarriere schwächt. Genau hier setzt die Technik an: die Seidenmembran sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit gespeichert wird, die Seidenproteine regen zusätzlich die natürliche Hyaluronproduktion an. Dazu trage ich im ersten Schritt über meine Nachtpflege die Lamellen-Essenz  „Biomimesis Veil Effektor“ (40 ml, 149 Euro) auf, sie soll schon einmal die Feuchtigkeitsbarriere stärken.

Wie das möglich ist? Mit einer intelligenten SPI-Technik! Gleich drei in der Schönheitsmedizin anerkannte Methoden sind in dem kleinen Gerät vereint: Sonophorese mit Ultraschall, Photonentherapie mit Licht und Iontophorese mit galvanischem Strom. Mit dem intelligenten Gerät lassen sich die verschiedensten Beauty-Probleme in Angriff nehmen: Das Gesicht reinigen, Falten behandeln und die Silhouette straffen.

Durch zwei Millionen Schwingungen pro Sekunde können Ultraschallwellen bis tief in die Haut eindringen und dort abwechselnd eine sanfte Druck- und Saugmassage ausüben. Die Blut- und Lymphzirkulation, der Zellstoffwechsel sowie die Bildung von Kollagen und Elastin werden angeregt. Die kosmetischen Wirkstoffe können besser eindringen mit dem Ergebnis, dass das Bindegewebe nachhaltig gefestigt wird. Farblicht stimuliert die Zellregeneration und wird immer öfter auch von Beauty-Profis oder in Top-Spas der Welt eingesetzt.

Unter Strom gesetzt

Strom lässt Falten verschwinden, sorgt für streichelzarte Haut und festigt das Bindegewebe. Kein Wunder, dass galvanischer Strom ein Klassiker ist, wenn es um Anti-Aging Behandlungen geht und sogar in der Medizin wird die Galvanik eingesetzt, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Mit Hilfe der Stromimpulse lassen sich kosmetische Wirkstoffe tief in die Haut einschleusen, die Zellen werden dazu angeregt sich zu regenerieren. Das Gerät gibt es für cirka 279 Euro im Fachhandel oder in alessandro-Studios.

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Mit kleinen Nadeln gegen Falten

Zugegeben, die Vorstellung, mit kleinen Nadeln über das Gesicht zu fahren, ist nicht gerade angenehm. Doch tatsächlich ist Microneedling viel harmloser und angenehmer als sein Name vermuten lässt – und noch dazu wirklich effektiv. Während Laserbehandlungen oder Peelings die Haut eher dünner werden lassen, sorgt das Microneedling dafür, dass die behandelte Hautpartie gestärkt wird und sich strafft. Ganz nebenbei können auch noch Akne-Narben, Pigmentstörungen oder Couperose verbessert werden.

dermaroller, beauty tool, marina jagemannMicroneedling mit Dermaroller

Und was steckt hinter der Behandlung mit feinen Nadeln? Microneedling ist die sanfte Form des „Medical Needling“, medizinisch Kollageninduktionstherapie (CIT) genannt. Die Idee: Je älter wir werden, desto mehr schwindet die Dichte und Stabilität der kollagenen Fasern in der Haut und in der Folge müde und älter werdende Haut.

Durch kleine Einstiche in tiefe Hautschichten mit dem Dermaroller sollen Miniverletzungen entstehen. Die Bindegewebsfasern bekommen dadurch den Impuls, sich zusammenzuziehen und zu straffen, ohne das es zu einer Narbenbildung an der obersten Hautschicht kommt, da diese bei der Behandlung nicht verletzt wird. Aufgetragene Wirkstoffe können in tiefe Hautschichten gelangen.

Und so wird der Dermaroller angewendet: Das Gesicht zuerst reinigen. Das Gerät zwei bis dreimal in jede Richtung ohne Druck über das Gesicht rollen, damit die Eindringtiefe nicht mehr als 0,2 Millimeter beträgt. Empfindliche Haut kann sich nach den ersten Behandlungen leicht röten und schuppen. In den ersten zwei Wochen nicht öfter als jeden zweiten Tag nutzen. Nach der Behandlung den Roller gründlich reinigen. Kosten: circa 79 Euro.

Fotos: PR Stills, Rex Kara, Dermaroller

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