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Detox Diary im Chenot Palace Weggis

Lunch im Chenot Palace Weggis

Hier trifft sich die Welt. Die Gäste kommen aus allen Kontinenten und das Team des Chenot Palace Weggis setzt sich aus mehr als 24 Nationen zusammen.  Auch die Liste der VIP’s, die hier in der Schweiz regelmäßig eine Detox Pause einlegen, ist lang. Ich hatte aus München eine herrlich entspannte Anreise und bin schon nach dreieinhalb Stunden im “Palast” angekommen. Eine Woche Detox. Wie werde ich mich dabei fühlen?

Schon auf den ersten Blick macht das Hotel einen sehr modernen Eindruck, eine echte “Medical Wellness” Destination am Ufer des Vierwaldstätter Sees. Wer hier eincheckt macht eine Detox Kur, widmet sich seiner Gesundheit und zwar im ganzheitlichen Sinn von Henri Chenot. Der Biologe, promovierte Psychologe und Spezialist für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) Henri Chenot ist Begründer der „Biontologie“. Danach sind Störungen im inneren Gleichgewicht eine Hauptursache für Alterungsprozesse und viele Zivilisationskrankheiten. Die darauf basierenden, ausgeklügelten Therapie- und Ernährungskonzepte haben schon seit Jahren eine weltweite Fangemeinde. Viele Gäste gönnen sich die Auszeit sogar mehrmals im Jahr.

Erster Tag

Mein erster Detox-Tag. Anamnese-Gespräch und „Body Composition Analysis“. Das Untersuchungs-Tool gibt unter anderem Auskunft über Muskelmasse, BMI und Grundumsatz. Oje, da gibt es einiges zu verbessern. Später dann noch die Untersuchung zu den “Lifestyle Biomarkers”. Danach bekomme ich meinen persönlichen „Agenda Planner“, der von jetzt an zum ständigen Begleiter wird. Das medizinische Zentrum, der Therapie- und Wohlfühlbereich sind im Hotel auf großzügigen 5.000 Quadratmetern verteilt. Alles in hochmodernem und stilvollem Ambiente. Auf dem Programm stehen heute noch eine “Hydro-Aromatherapy” und eine “Chenot Energetic Massage”. Damit ist das Programm für den ersten Tag allerdings noch nicht beendet: Es gibt noch einen “Stress-Test”, “Biofeedback Check-up”  sowie ein “Neuro-Accustic Deep Relaxation Treatment”. Puhh! Ich freue mich am Abend auf das erste Detox-Dinner – hört sich phantastisch an: Drei Gänge mit „Beetroot Tartare“, „Melon Gazpacho”“ & „ Millet Pie“.

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Zweiter Tag im Chenot Palace Weggis

Dinner im Chenot Palace Weggis

Das Dinner war köstlich, null Hunger und Atmosphäre wie im super Restaurant. Statt Vino gibt es Zitronenwasser – was sich wohl zu meinem neuen Lieblingsdrink entwickelt. Das Frühstück mit Früchten und Getreidekaffee ist allerdings nicht so mein Ding. Dafür sind die nun täglich eingeplanten Massagen ein Hochgenuss. Mit einer Art Schröpfgläser wird der gesamte Körper behandelt, der Lymphfluss stimuliert. Da ich nach einer Corona-Erkrankung immer noch mit Post-Covid Symptomen kämpfe steht jetzt auch täglich 30 Minuten “Hypoxic Training” auf stimulierten 2.700 Metern auf dem Programm.

Dritter Tag

Ich habe heute Nacht richtig schlecht geschlafen. Bin mit Kopfschmerzen aufgewacht und fühle mich schlapp. Ist normal, erfahre ich bei der Arztkontrolle – ein typisches Zeichen für die Entgiftung. Es folgen weitere Tests zum Energiestatus und „Body Composition“. Wieder erfahre ich spannende Details über meinen Ist-Zustand – der Energielevel ist niedrig, was mich aber gar nicht wundert. Heute schaffe ich es nur noch auf das Laufband zum “Hypoxic Training”. Das macht allerdings so richtig Spaß und danach fühle ich mich schon viel besser.

Jetzt wird Detox zum Vergnügen

Vierter Tag

Die Wende! Ich wache ohne Wecker um 7 Uhr auf und fühle mich fit, starte schon vor dem Frühstück mit Fitness-Programm. Die wunderbare Umgebung und das herrliche Klima kann ich heute ganz intensiv genießen. Habe das Gefühl mein Kopf ist frei und mein Körper fühlt sich beschwingt an – die Waage zeigt 1,5 Kilo weniger, als am Anreisetag. Heute gibt es leider keine köstlichen Drei-Gänge Menüs. Es ist Fasten-Tag. Macht mir aber gar nichts, ich habe überhaupt kein Hungergefühl. Alles bestens!

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Siebter Tag

Chenot Palace Weggis

Geschafft! Ich strotze nur so vor Energie. Fühle mich leicht und so wohl, wie schon lange nicht mehr. Ganz nebenbei 2,5 Kilos verloren – und das bei den köstlichen Menüs. Vor meinem Abschlussgespräch wird der Energie-Status des Organismus noch einmal gecheckt. Wie ich vorab erfahren habe, kann sich der während einer Kur vorübergehend sogar verschlechtern. Denn detoxen bedeutet auch Anstrengung für den Körper. Zu meiner sehr großen Freude erfahre ich von dem Arzt, dass meine Werte jetzt zu 95 Prozent ausbalanciert sind. Damit das so bleibt, bekomme ich jede Menge Ernährungs- sowie Entspannungs-Tipps und speziell auf meine gesundheitlichen Bedürfnisse zusammengestellte Vorschläge für Supplements mit auf den Weg. Ich habe mir für den Neustart zu Haus viel vorgenommen, lasse den inneren Schweinehund gern am Vierwaldstätter See – obwohl ich ihn hier jederzeit gern wieder besuche.

Fotos: Chenot Palace, privat

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