Zur täglichen Pflege gehört für die meisten Menschen die Nutzung von Kosmetik. Ich setze dabei auf nicht komedogenes Make-up und Pflegeprodukte, die die Entstehung von Mitessern nicht begünstigen. Die meisten Menschen haben von diesem Begriff noch nie etwas gehört. Was ist nicht komedogene Kosmetik?
Kosmetik schützt doch generell vor Pickeln und Hautunreinheiten, oder? Nicht ganz, denn es gibt erhebliche Unterschiede. Ein neuer Trend ist nicht komedogene Kosmetik. Was schwer auszusprechen ist, sorgt für offene Poren!
Was bedeutet “komedogen” und “nicht-komedogen”?
Komedonen sind die nervigen schwarzen Punkte auf der Haut, die besser unter dem Begriff „Mitesser“ bekannt sind. Talgreste, die in den Poren sitzen und sie hartnäckig verstopfen. Eine nicht komedogene Gesichtscreme sorgt dafür, dass die Poren frei atmen können und sich weniger Pickel und Mitesser entwickeln.
Wer zu einer gesteigerten Talgbildung neigt, profitiert maßgeblich von der Verwendung von nicht komedogener Kosmetik. Es gibt Glückspilze mit reiner Haut, die sich nicht einmal während der Pubertät mit Pickeln ärgern mussten. Das sind aber die wenigsten! Deutlich häufiger ist die sogenannte Problemhaut. Sie ist fettig, manchmal auch zu trocken, es gibt außerdem klassische Mischhaut.
Wer unter problematischer Haut leidet profitiert davon, bei Pflegeprodukten auf nicht komedogene Eigenschaften zu achten. Vorbeugend können diese Kosmetika dabei helfen, die Poren freizuhalten und einer Verstopfung vorzubeugen. Auch wenn es schon zur Entstehung von Pickeln und Mitessern gekommen ist, hilft ein Umstieg!
Was sind komedogene Kosmetika und woran erkennt man sie?
Ist das nun eine nicht komedogene Sonnencreme oder ist sie komedogen? Eine solche Frage zu beantworten, ist für Laien nicht ganz einfach. Es gibt keine gesetzlichen Vorschriften, Kosmetikprodukte müssen nicht gekennzeichnet werden. Die sogenannte Komedogenitätsskala kann dabei helfen, die passenden Produkte zu finden. Es gibt einige Inhaltsstoffe, die besonders stark verstopfend wirken können. Dazu gehören Öle, Stabilisatoren und Alkohole.
Die gute Nachricht ist, dass selbst Hautöle nicht komedogen sein können, sofern es sich um die richtige Wahl handelt. Substanzen wie Sheabutter, Hanföl oder Arganöl gehören dazu. Ebenfalls sind Traubenkernöl und Jojobaöl zu nennen, wobei sie eine leichte Komedogenität aufweisen.
Starke komedogene Stoffe sind Weizenkeimöl oder Natriumlaurylsulfat, ein Inhaltsstoff, der in vielen Kosmetikprodukten enthalten ist. Er fördert die Bildung von Schaum bei der Anwendung der Kosmetik. Hier stellt sich die Frage: Wozu braucht man ein schäumendes Gesichtswasser? Viel wichtiger ist doch, dass mein Produkt meine Haut pflegt und schützt?
Fazit: Nicht komedogene Kosmetik schont die Haut
Wer unter Mitessern und Pickeln leidet, neigt zu einem generellen Make-up-Verzicht. Immerhin haben wir alle mal gelernt, dass Make-up die Poren verstopfen soll, oder? Das muss nicht sein, denn es gibt nicht komedogenes Make-up! Das ist weder übermäßig teuer im Vergleich zu Standardprodukten, noch verstopft es die Poren. Eine gute Alternative für jene Frauen (und Männer), die gern Make-up verwenden, dabei aber ihre Haut schonen möchten.
Für jeden, der nicht nur ab und an verstopfte Poren auf dem Nasenrücken hat, kann der Umstieg auf nicht komedogene Kosmetik ein wichtiger Schritt sein. Die überschüssige Talgbildung lässt sich damit nicht regulieren, die Verstopfung der Poren und die Bildung von Mitessern aber schon!
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