Noch einmal Sommer, Sonne, Strand und Meer… Sizilien im Oktober! Nach turbulenten Zeiten bin ich reif für die Insel. Sollte mir das Wetter einen Strich durch die Beach-Rechnung machen, gibt es ja auch jede Menge Kultur zu entdecken…
Ankunft in Catania. Der Himmel ist vielversprechend, nur ein paar Schleierwolken haben sich vor die Sonne geschoben. Angenehme 22 Grad sind ein herrlicher Empfang: So fühlt sich Sizilien im Oktober an.
Erste Station ist der Ätna. Er ist mit über 3300 Metern Europas größter aktiver Vulkan. Die Vegetation auch jetzt im Oktober: Grün, Grün, so weit das Auge reicht. Wer im Herbst in diese Region kommt könnte meinen, er sei in Irland unterwegs. Bis auf die Pflanzenwelt, die hier mediterran sprießt und gedeiht. Kaum zu glauben, dass man am Ätna im Winter sogar Ski fahren kann.
Betörender Mix
Nach ein paar Beach-Tagen locken Syrakus, Noto und Ragusa. Noto und Ragusa wurden von dem verheerenden Erdbeben 1693 zerstört und komplett wieder aufgebaut. Das barocke Antlitz der Städte, gemischt mit dem lebendigen italienischen Lifestyle, ist einfach betörend. Und die 242 Stufen von Ragusa zur Kirche Santa Maria delle Scale sind jetzt besser zu erklimmen als im Sommer, wo die Temperaturen auf Sizilien nicht selten 40 Grad Celsius und mehr erreichen können. Sizilien im Oktober hat eindeutig Vorteile :))
Nach dem Besuch der Zauber-Orte kann ich den wohl berühmtesten Sizilienreisenden Johann Wolfgang von Goethe verstehen, der über die Insel gesagt hat: “Dass ich Sizilien gesehen habe, ist mir ein unzerstörlicher Schatz auf mein ganzes Leben.”
Abwechslungsreich: Sizilien im Oktober
Weiter im Süden: Kakteen mit ihren knallroten Früchten bilden am Straßenrand mannshohe Mauern. Dazu Azurblaues Meer, sandige Säume und felsige Küsten. Das legendäre Couscous-Festival, wo das eigentlich aus Nordafrika stammende Gericht aus Weizengries in verschiedensten Zubereitungen serviert wird, habe ich leider verpasst. Es findet jährlich Ende September in San Vito Lo Capo statt.
Relaxen im Verdura Resort
Krönender Abschluss meiner kurzen Rundreise: Das Tal der Tempel, ein Unesco Weltkulturerbe in der Nähe von Agrigent. Zum Relaxen geht’s danach ins Verdura Resort, ein Fünf-Sterne Hotel aus der Rocco Forte Gruppe. Allein wegen des wunderbaren Wellness Programms würde ich gern für eine Woche bleiben, mir bleiben aber leider nur noch zwei Tage. Immerhin Zeit genug, um ein “Age-Defying Etna Facial” mit den Produkten von Irene Forte zu genießen. Himmlisch. Die Produkte gibt es ab Januar in Deutschland. Wir werden berichten….
Aufmacherfoto: Diego Gennaro