Kann man die Haut dazu anregen, sich selbst zu verjüngen? Was ist bei einer Faltenunterspritzung der Unterschied zwischen Hyaluronsäure und Ellansé und was bedeutet in diesem Zusammenhang das Wort Biostimulation? Fragen über Fragen… beantwortet von Dr. Anne Falge im PODCAST-Interview!
Im Zuge des Alterungsprozesses dreht sich das sogenannte Dreieck der Schönheit um: Wo einst hohe Wangenknochen, volle Wangen und glatte Haut waren, sind irgendwann flachere Wangen, eine nach unten sackende Mundpartie und Falten sichtbar. Das tiefe Fett verliert an Volumen, was das Gesicht eingefallen aussehen lässt.
Hautalterung ist aber noch komplexer. Im Laufe des Lebens erneuern und regenerieren sich Zellen immer langsamer. Anfangs passiert das nur in kleinen Schritten, später dann leider immer schneller. Die Stützfasern Kollagen und Elastin werden in den „Zellfabriken“ der Haut, den sogenannte Fibroblasten gebildet. Dieser Prozess verlangsamt sich und für unsere äußere Hülle, die Haut bedeutet das, dass immer weniger Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure gebildet werden.
Eine Behandlung mit Fillern ist die natürlichste und effektivste Maßnahme, dagegen vorzugehen und jemanden jünger aussehen zu lassen. Treatments mit Dermalfillern überzeugen in erster Linie durch das natürliche Ergebnis. Damit lässt sich das Gesicht architektonisch wiederherstellen, eingefallene Partien auffüllen, die Kinnkontur straffen, Falten ausgleichen und den Gesichtszügen wird neue Harmonie verliehen.
Faltenunterspritzung und Regeneration
Filler-Behandlungen mit Hyaluronsäure sorgen für mehr Volumen und füllen die Hyalurondepots wieder auf. Eine Faltenbehandlung mit „Ellansé“ geht aber noch einen Schritt weiter. Neben einem sofortigen Fülleffekt stimuliert „Ellansé“ die Kollagenbildung. Die Firbroblasten werden dazu angeregt neue Hautbausteine zu produzieren, was zu langanhaltenden und natürlichen Ergebnissen von bis zu zwei Jahren führen kann. Die Haut wird dazu angeregt, sich wieder selbst zu verjüngen! “Besonders bei älteren Personen überzeugen mich die natürlichen und lang anhaltenden Ergebnisse”, erklärt Dr. Anne Falge.
„Ellansé“ ist also mehr als ein Filler, „Ellansé“ ist ein klinisch erprobter Biostimulator aus glatten Polycaprolacton (PLC) Mikropartikeln in einem wässrigen Gelträger aus Carboxy-Methylzellulose (CMC). PCL wird auch in zahlreichen medizinischen Anwendungen eingesetzt, z.B. für abbaubare Nähte in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. „Ellansé“ ist bioresorbierbar, wird vom Körper auf natürliche Weise zu Kohlendioxid und Wasser abgebaut und dann ausgeschieden, ohne Spuren zu hinterlassen.
Faltenunterspritzung mit Ellansé hat doppelten Effekt
In der Ästhetischen Medizin können damit Nasolabial- und Marionettenfaltenfalten, die Kinnlinie, Wangen und Jochbein aufgebaut und auch die Hände behandelt werden. „Ellansé“ gibt es als Duo mit genau definierter Haltbarkeitsdauer: „Ellansé S“ hält bis zu 18 Monaten, „Ellansé M“ bis zu zwei Jahren.
Wie bei anderen Filler-Behandlungen wird „Ellansé“ mit einer feinen Nadel in die Haut injiziert. Benötigt wird lediglich eine Sitzung, um sofortige Ergebnisse und anhaltende Korrekturen zu erzielen. Nach der Behandlung sollten die Patienten anstrengende körperlichen Aktivitäten, übermäßige Sonneneinstrahlung und Saunagänge vermeiden. Unmittelbar nach der Behandlung kann es zu Schwellungen, lokalen Rötungen und Druckempfindlichkeit kommen.