Wunder? Nein. Effekt? Oh là là. Ich bin eine der Frauen, die lange Haare hat, sie aber so gut wie nie offen trägt. Warum? Weil mich Föhnen nervt, Lockenwickler auch und überhaupt, weil die langen Haare einem ständig im Gesicht rumfliegen. Trotzdem liebe ich meine langen Haare – klar, oder? Und ich pflege sie, so gut ich nur kann. Daher bin ich sehr neugierig, ob Olaplex, die als Haarpflegesensation und -revolution beworben wird, auch das hält, was es verspricht.
Olaplex soll immerhin geschädigtes Haar im Inneren dauerhaft reparieren. Klingt für mich Skeptikerin erstmal so glaubwürdig wie das Versprechen von Cremes, die tiefe Falten ausbügeln sollen. Funktionieren soll das so: Der in Olaplex enthaltene Aktivstoff dient als Bindungsverstärker und wirkt wie eine Art Klebstoff: Gebrochene Disulfidbrücken (biochemische Verbindungen) im Haar, die beim Färben und Stylen beschädigt werden, sollen repariert und gekräftigt, quasi neu zusammengeklebt werden. Dabei gibt es drei Phasen: zwei beim Friseur, eine als Nachbehandlung für zuhause. So, ich bin gespannt und freue mich auf meinen Test bei Thomas Kemper in München.
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