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Implantatwechsel nach einer Brustvergrößerung

 

Heute gilt zwar eine lebenslange Garantie auf die Haltbarkeit hochwertiger Implantate, es gibt dennoch Gründe, warum ein Brustimplantat ausgetauscht werden soll. Eine Patientin berichtet darüber im Video.

Meistens sind es medizinische Gründe, warum ein Brustimplantat nach einer Brustvergrößerung notwendig wird, beispielsweise wegen einer Kapselfibrose, einer schmerzhaften Verhärtung des Brustgewebes. Nicht so bei Isabel Frenz. Die 43jährige wünschte nach ihrer ersten Brust-OP jetzt größere Brüste. Für welche Brustimplantate hat sie sich entschieden, wie war der Ablauf der OP und was sind die Risiken und Kosten bei einem Implantatwechsel?

Brustimplantat wechseln – der Ablauf

Eines gleich vorweg: Die Entscheidung zu einem Implantatwechsel sollte genauso gründlich vorbereitet werden, wie die erste Operation. Dazu gehören vor allem die Auswahl des geeigneten Arztes, das ausgiebige Beratungsgespräch sowie die notwendigen Voruntersuchungen und schließlich die Entscheidung für ein bestimmtes Brustimplantat. “Bei uns in der Nürnberger Klinik finden in der Regel mehrere Beratungsgespräche statt. Uns ist in der Folge aber auch die Nachversorgung sehr, sehr wichtig. Die Patientinnen sind eingeladen, einmal im Jahr zu uns in die Klinik zur Nachsorge zu kommen”, betont der Facharzt für Ästhetisch Plastische Chirurg Dr. Jens Baetge, der die Nürnberger Klinik seit knapp 10 Jahren leitet.

Gründe für einen Wechsel von Brustimplantat

Bei Isabel Frenz war Implantatwechsel nach einer Brustvergrößerung rein ästhetisch motiviert. “Ich habe mir einfach größere Brüste gewünscht”, erklärt sie “und nachdem bereits meine erste Operation vor sechs Jahren hier in der Nürnberger Klinik so komplikations- und schmerzlos verlief war für mich klar, dass ich auch die zweite Schönheits-OP hier planen möchte.”

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Dr. Baetge: “Die Herausforderung die Patientin mit größeren Brustimplantaten zu versorgen bestand in erster Linie darin, ihren sehr schmalen Brustumfang zu berücksichtigen. Ich habe ihr deshalb zu B-Lite Implantaten geraten. Sie sind 30 Prozent leichter als die herkömmlichen Silikonimplante und inzwischen bereits seit fünf Jahren auf dem Markt. Man kann also durch diese B-Lite Implantate viel mehr Brustgröße bei fast gleichem Gewicht ermöglichen.”

Der Plastische Chirurg hat bereits 20 Jahre Erfahrung im Bereich der Brustvergrößerung und benutzt Brustimplantate verschiedener Hersteller: “Es ist schon erstaunlich, dass es in diesem Segment immer wieder Innovationen gibt. B-Lite wurde von einem israelischen Forscher entwickelt, der durch den Einsatz von Silikaten diese Gewichtsreduktion von 30 Prozent erreicht hat. Heute wird B-Lite in Deutschland hergestellt.”

Implantatwechsel – Risiken und Kosten

Der Eingriff selbst erfolgte in Vollnarkose und zu den Risiken gehören neben den üblichen OP-Risiken gehören dazu auch Wundheilungs- sowie Sensibilitätsstörungen und Schmerzen. Am Tag der Operation wird ein Spezialverband angelegt. Im Anschluss muss für drei bis vier Wochen ein Kompressions-BH getragen werden. Sport und Sauna sind nicht erlaubt und in der ersten Woche darf die Patientin nur auf dem Rücken schlafen.” Und die Kosten? “Inklusive Klinik-Aufenthalt und Nachsorge liegen die Kosten bei 8.800 Euro.”

Und schließlich, wie fühlt sich die Patientin heute? “Ich bin total begeistert und würde den Implantawechsel jederzeit wiederholen. Auch meine Umwelt hat bisher nur positiv reagiert!.”

 

 

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