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Aromatherapie – so kann man ätherische Öle nutzen

Aromatherapie ist eine Heilkunst, die sich das natürliche Aroma der Pflanzen – die ätherischen Öle – zunutze macht. Ätherische Öle sind Duftstoffe, die meist per Wasserstoffdestillation aus den verschiedenen Teilen der Pflanze gewonnen werden, aus Blüten, Frucht, Blättern, Schale und Wurzel.

Ein Beispiel aus der Aromatherapie ist die Anwendung von Orangenöl. Es stammt aus der Frucht, Petitgrainöl aus den Blättern und Neroliöl aus den Blüten. Jedes ätherische Öl hat seinen ganz eigenen Duft und seine spezielle Wirkung in der Aromatherapie. Neroli ist zum Beispiel entspannend bei emotionaler und physischer Anspannung, Orange wirkt entgiftend und reinigend, Petitgrain hilft bei Antriebslosigkeit und Depressionen.

Wie aber kommt die Wirkung innerhalb der Aromatherapie eigentlich zustande? Die ätherischen Öle wirken einmal über den Geruchssinn und über die Haut: Werden sie eingeatmet, kommen sie über die Lunge in den Blutkreislauf und helfen so wunderbar bei Erkältungen und Nebenhölenentzündungen (z.B. Inhalation mit Eukalyptus, Myrte, Pfefferminze, Rosmarin). Außerdem sind Gerüche ja sehr stark mit Gefühlen verbunden und beeinflussen so unsere Stimmung.

Aromatherapie: immer der Nase nach

Ist man total wütend und überempfindlich, sorgen ätherische Öle aus der Kamille dafür, dass man schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückfindet. Jasmin, Rose, Ylang-Ylang wirken aphrodisierend. Lässt sich die Psyche mit einem Duft wirklich so einfach über ätherische  Öle beeinflussen? Das funktioniert in der Tat, weil sich in der Nase circa zehn Millionen Riechzellen befinden. Sie leiten den Duft ins Limbische System, einen Teil unseres Gehirns, der unsere Stimmungen und Emotionen steuert. So kann man mit Hilfe der Aromatherapie Ängste, Schlafstörungen, Konzentration und Sinnlichkeit positiv beeinflussen.

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Ätherische Öle richtig angewendet

Ganz wichtig: Ätherische Öle sollten naturrein sein, pur nicht direkt in Kontakt mit Haut und Schleimhäuten kommen. Sie können sehr stark reizen und dürfen deshalb nur verdünnt angewendet werden. Ätherische Öle können beispielsweise in Duftlampen, zur Inhalation und Massage, als Saunaaufguss, Badezusatz oder als Mundspülung angewendet werden.

Aufmacherfoto: Brittany Neale, Foto: Tiara Leitzman

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