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Brandneu: Akustische Wellen gegen Cellulite

Cellulite möchte niemand. Wer aber die Studien zum Thema durchforstet, erfährt, dass 80 bis 90 Prozent aller Frauen über 20 Jahre Anzeichen für Cellulite haben. Zum Glück gibt es Profi-Methoden, die helfen, das Bindegewebe zu straffen. Wissen macht knackig – hier Profi-Treatments.

Kaum steht der Frühling vor der Tür, herrscht Cellulite-Alarm! Da tröstet es wenig, dass auch super attraktive Frauen wie Jennifer Lopez oder Halle Berry betroffen sind. „Die Dellen in den Griff zu bekommen, ist äußerst schwierig“, erklärt die Dermatologin Dr. Tatjana Pavicic auf dem diesjährigen Experten Meeting ISDS (International Society for Dermatologic Surgery). Der Grund ist eine frauenspezifische Art der Fettspeicherung. Was sich bei Männern eher am Bauch anlagert, wird bei Frauen durch die weiblichen Sexualhormone als Reserve an Po und Oberschenkeln gebunkert. Ist das Bindegewebe schwach, drücken die vergrößerten Fettzellen in die Haut und werden als sogenannte Orangenhaut nach außen sichtbar. Was tun?

Wundermittel gegen Cellulite gesucht

Leider gibt es gegen Cellulite bisher kein Wundermittel. Das liegt zum einen daran, dass es kaum unabhängige Forschung zu dem Thema gibt, Cellulite existiert in der medizinischen Fachliteratur eigentlich nicht. Zum anderen ist das Hautbild sehr komplex. Es spielen Hautdicke, Wassereinlagerungen, Hormone, Durchblutung und das individuelle Bindegewebe eine Rolle. Trotzdem investieren Frauen jährlich weltweit etwa drei Milliarden Dollar in Anti-Cellulite-Produkte – meist mit mäßigem Erfolg. Allerdings gibt es Profi-Methoden, die helfen können.

Intensiver Massage-Effekt

Cellulite unterteilt man in verschiedene Stadien. Eine neue Studie der Universität Ankara zeigt: Bei leichter bis mittelstarker Cellulite hilft Massage, die die Durchblutung steigert und den Lymphfluss ankurbelt. Intensiviert wird der Massage-Effekt durch verschiedene Hightech-Methoden wie die Lipomassage, Velashape, oder LPG (meist werden die Treatments nach den eingesetzten Geräten benannt). Das Prinzip: Fettzellen sollen durch die Behandlungen schrumpfen. Ob per Tiefenwärme (Velashape) oder Saug-Walk-Bewegungen (LPG oder Lipomassage) – es werden immer Kompression und Dekompression im betroffenen Gewebe erzeugt, was die Membranen der Fettzellen durchlässig machen soll, damit sie sich entleeren können. Die stimulierenden Hautbewegungen setzten sich außerdem bis tief in das Bindegewebe fort. „Das regt die Lymphe an, durchblutet das Gewebe und stimuliert den Stoffwechsel. Durch die Behandlungen steigt außerdem der Sauerstoffanteil im Körper, was den Fettabbau beschleunigt. Cellulite wird gemildert, die Haut gestrafft“, erklärt die Dermatologin Dr. Alexandra Ogilvy. Die Anwendungen sind schmerz- und risikofrei, haben aber nicht immer eine nachhaltige Wirkung, da die Fettzellen nur entleert werden und sich wieder füllen können. In der Regel werden zehn Behandlungen empfohlen. Pro Behandlung ab etwa 80 Euro.

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Mit Akustik gegen Cellulite

Für alle Schweregrade der Cellulite gibt es jetzt eine neue, ebenfalls nicht invasive Behandlungsmethode: das patentierte Verfahren Swiss CellVibe. „Bekannt ist das Verfahren bereits seit Jahrzehnten; es wird unter anderem zum Zerstören von Nierensteinen eingesetzt“, erklärt der Dermatologe Dr. Hans-Peter Schoppelrey. Und so funktioniert’s: Akustische Wellen werden als Druckimpuls in schneller Aufeinanderfolge durch das betroffene Gewebe geleitet, die Schwingungsfrequenz richtet sich nach der Ausprägung der Cellulite. Das Ergebnis: Stoffwechselvorgänge und die Durchblutungen im Gewebe werden erhöht, der Fettabbau beschleunigt und das Gewebe gestrafft. Empfohlen sind etwa acht Sitzungen à 30 Minuten. In dieser Zeit können bis zu sieben verschiedene Bereiche behandelt werden. Kosten pro Behandlung circa 100 Euro.

Foto: Billion Photos/Shutterstock.com

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