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Bodyforming ist das neue Lifting

Eine schöne Optik hört nicht unterhalb des Kinns auf. Genau wie für das Gesicht gibt es heute beim Beauty Doc viele minimalinvasive Treatments für den Body. Wir stellen in den nächsten Wochen die neuesten Techniken gegen Cellulite & Co. vor. Sie erfahren von Experten, wie die Methoden funktionieren, was die Risiken, Erfolgschancen und Kosten sind.

Eines gleich vorweg: Ein Wundermittel für einen straffen Körper gibt es nicht. Man kann den Dellen und Wellen an Bauch und Beinen mit Ultraschall oder Radiofrequenz an die Fettreserven gehen oder den Kampf mit gezielter Fitness aufnehmen. Glatte Haut und ein knackiger Body sind aber meist das Ergebnis von mehreren Methoden und verantwortungsvolle Ärzte wissen, dass auch die ganz klar ihre Grenzen haben. Übergewicht kann selbst der beste Beauty Doc nicht wegzaubern. Es kommt also auf die richtige Mischung aus gesundem Fit-Food, effektivem Workout und Profi-Treatments an.

Die Zeit hinterlässt nicht nur im Gesicht ihre Spuren. Auch die Haut am Körper verändert sich. Das hat verschiedene Ursachen. Der Hauptgrund, dass der Körper nicht (mehr) straff ist: Wir essen zu viel Süßes, zu viele Kohlenhydrate und zu wenig Obst und Gemüse. Dadurch produzieren wir saure Salze, die sich zwischen den Zellen ablagern, das Bindegewebe verliert seine Spannkraft. Daneben machen der Körperhaut freie Radikale zu schaffen. Der so genannte oxidative Stress entsteht durch Umweltgifte, UV-Strahlen, Nikotin und Alkohol. Es sind speziell zwei Schichten in der Haut betroffen: die Hautoberfläche und ihre elastischen Fasern in der Tiefe. In den elastischen Fasern der Lederhaut führt der Stress zum Abbau von Kollagen und Elastin, die Haut verliert ihre Elastizität. Was tun? In der Ernährung auf Lebensmittel setzten, die Antioxidantien wie Vitamin C, E und Beta-Carotin enthalten. Gute Radikalenfänger sind auch grüner Tee, Gingko und die Flavonoide aus roten und grünen Trauben sowie die Spurenelemente Kupfer, Selen und Zink (z.B. in Garnelen, Nüssen, Emmentaler).

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Bodyforming mit Ultraschall & Co.

Eine sanfte Methode, um die Körpersilhouette zu optimieren ist der sogenannte „Accent Prime“. Das Gerät vereint die Technologien Radiofrequenz und Ultraschall. „Radiofrequenz sorgt für eine Erwärmung des Wasser in der Haut, wodurch sich die kollagenen Fasern im Bindegewebe zusammen ziehen. Kalter und heißer Ultraschall kann die Hülle der Fettzellen zerstören wodurch gespeichertes Fett freigesetzt und über den Stoffwechsel abgebaut werden kann“, erklärt Dr. Stefan Duve vom Münchner Haut und Laserzentrum an der Oper. Je nach Ausprägung der Fettpolster und Erschlaffung der Haut kann die Eindringtiefe und das Zusammenspiel der Energien individuell auf den Patienten abgestimmt werden. Ganz neu ist der besonders große Applikator, das „Ultra-Speed-Handstück“. Damit kann man in 20 Minuten den gesamten Bauchbereich behandeln.

Wie funktioniert die Methode?
Die schrittweise Erwärmung und integrierte Kühlung machen die Behandlung mit Accent Prime äußerst angenehm. Eine Anwendung dauert pro zu behandelndem Bereich nur etwa 30 Minuten.

Risiken und Nebenwirkungen
Mit Ausfallzeiten ist nicht zu rechnen. Direkt nach der Anwendung kann es zu leichten Rötungen kommen, die aber spätestens am Folgetag wieder abklingen.

Verschwinden die Fettzellen für immer?
Für ein optimales Ergebnis werden drei Sitzungen empfohlen, die innerhalb von zwei Wochen erfolgen sollten. Das endgültige Resultat zeigt sich nach circa vier bis sechs Monaten. Die Fettzellen werden entleert aber nicht endgültig entfernt.

Für welchen Körperteil geeignet?
Wird vor allem am Bauch, an der Taille und den Oberschenkeln sowie dem Po eingesetzt.

Kosten
Ab 300 Euro pro Sitzung.

 

Foto: Rommel Canlas/Shutterstock.com

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