Raus aus dem Stress, rein in die Entspannung! Durchatmen, sich verwöhnen lassen. Diese Treatments gehören in vielen Spas zum Programm. Unbedingt ausprobieren!
Die Sehnsucht nach einer kleinen Auszeit hat jetzt Hochkonjunktur. Bei den wunderbaren Anwendungen in einem Spa bekommt man das unbezahlbare Gefühl, dass sich einmal alles nur um einen selbst dreht. Oder bekommen Sie in Ihrem Alltag vorgewärmte Frotteetücher und köstlichen Tee gereicht? Hier eine kleine Auswahl, die Lust auf Abtauchen aus dem Alltag macht.
Lomi Lomi Nui
Die Lomi Lomi Nui Massage stand in Hawaii ursprünglich in Verbindung mit einem heiligen Tanz und wurde deshalb auch Tempeltanz-Massage genannt. In Wellness-Hotels wird die Behandlung aus der Südesee meistens abgekürzt Lomi Lomi genannt. Traditionell ist Lomi Lomi ein reinigendes Ritual, das die Menschen auf einen Neuanfang in ihrem Leben vorbereiten sollte. Körper und Geist sollen mit der Massagetechnik von belastenden Energien befreit werden. Das traditionelle Wissen wird in Hawaii von Kahunas (Meister) vermittelt.
Das Wort Lomi ist der hawaiianische Ausdruck für „drücken, kneten, reiben“. In der Sprache der Hawaiis bedeutet die Verdoppelung eines Wortes dessen Verstärkung um ein Vielfaches. Das doppelte Lomi unterstreicht daher die Intensität und Qualität der Massage. Nui bedeutet „wichtig, einzigartig, groß“. Lomi Lomi Nui steht also für ein intensives, einzigartiges Wohlgefühl. Die Behandlung selbst kann man sich als eine Mischung aus Öl-Massage und Körperdehnungen vorstellen. Der gesamte Körper wird massiert und gedehnt. Dadurch können Stauungen und Energieblockaden gelöst werden.
Zum Beispiel im: Hotel Eden Roc
Abhyanga
Die Ölmassage ist das Herzstück jeder Ayurveda Kur, kann aber auch einzeln genossen zu tiefer Entspannung führen. Abhyanga bedeutet „große Einölung mit liebenden Händen“ und genauso fühlt es sich an, wenn geübte Hände über den Körper streichen. Die ayurvedische Ölmassage dauert bis zu zwei Stunden und wird von einem oder zwei Therapeuten mit erwärmten Sesamöl ausgeführt. Das Ziel ist die sogenannten Doshas (Energiebahnen des Körpers) von Kopf bis Fuß ins Gleichgewicht zu bringen.
Zum Beispiel im: Das Kranzbach
Hot Stone
Warme Basalsteine und kalter Marmor sind das Herzstück der Behandlungsmethode, die von der Amerikanerin Mary Nelson entwickelt wurde. Bei La Stone wird die gespeicherte Wärme der abgerundeten Steine genutzt, um Muskelverspannungen zu lösen. Je nach Ausbildung des Therapeuten werden die Chakren berücksichtigt, die als Energiezentren des Körpers auch bei der Akupunktur eine Rolle spielen. Sind die Steine etwas abgekühlt, legt der Therapeut sie auf ausgewählte Punkte. Jetzt wird der Körper mit kühlen Mamorsteinen massiert, die durch den Kältereiz die Vitalkräfte wecken sollen. Außerdem wird durch La Stone die Durchblutung gefördert, das Lymphsystem stimuliert, Schlacken abgebaut, der Körper dadurch entgiftet. Die La Stone Therapie wird als Ganzkörper- oder Rückenmassage angeboten.
Zum Beispiel im: Panorama Hotel Oberjoch
Thai-Massage
Diese etwa 2500 Jahre alte Heilmethode ist ein Mix aus Yoga-Bewegungen, Akupunktur- und Reflexzonenmassage. Um die Lebensenergie Qi zu stimulieren, werden im Liegen oder Sitzen unter anderem Arme und Beine gedehnt und gestreckt wie beim Yoga. Die Thai Massage ist keine reine Relaxbehandlung, bringt den Körper wunderbar in Harmonie.
Zum Beispiel im: Mandarin Oriental Bangkok
Watsu
Die Abkürzung steht für „Water Shiatsu“. Statt auf einer klassischen Liege findet die Behandlung im wohltemperierten Pool statt. Während man schwerelos in den Armen des Therapeuten liegt, werden Dehnübungen und Shiastu-Massage durchgeführt. Das soll die Muskeln stärken und beweglicher machen. Im wahrsten Sinne des Wortes Abtauchen kann man bei dieser Behandlung auch: Beim Ausatmen taucht der Therapeut den Body unter Wasser, beim Einatmen wird er aus dem Wasser gehoben. Mehr Tiefenentspannung und Loslassen geht nicht!
Zum Beispiel im: Kempinski Hotel Barbaros Bay
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